NeuroImaging Centre
Herzlich Willkommen auf der Webseite des NeuroImaging Centre des Research Department of Neuroscience (RDN).
Unser Ziel ist, die bestehende exzellente neurowissenschaftliche Forschung weiter zu stärken und eine State-of-the-Art Ausstattung zu gewährleisten. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche Gemeinschaftsgeräte für interdisziplinäre Forschungsprojekte angeschafft. Die vom RDN angeschafften Geräte stehen generell allen Mitgliedern des Departments zur Verfügung, sowie auf Nachfrage ggf auch externen Interessenten.
Informationen zu Ansprechpersonen finden Sie in der untenstehenden Auflistung der Geräte. Für Auskünfte über Nutzungsbedingungen und ggf. anfallende Nutzungskosten wenden Sie sich bitte ebenfalls an die entsprechenden Ansprechpersonen.
Das NeuroImaging Centre des RDN ist mit folgenden Geräten ausgestattet:
Kernspintomographie
7 Tesla-Kleintier-Magnetresonanz-Tomograph
© Susanne Troll, SFB 874
Der Kernspintomograph ist speziell für Untersuchungen sowohl an wachen wie auch narkotisierten Kleintieren ausgelegt. Er erzeugt aufgrund einer Magnetfeldstärke von sieben Tesla detail- und kontrastreiche Bilder. Diese hohe Auflösung ist zum Beispiel sehr wichtig für Experimente, die sich mit physiologischen sowie kognitiven Themen befassen.
Das Gerät wurde von der Stiftung Mercator finanziert.
Kontakt:
Prof. Dr. O. Güntürkün oder
Prof. Dr. D. Manahan-Vaughan.
Standort:
Scanner-Zentrum, Gebäude NI/NT
3 Tesla Magnetresonanz-Tomograph
Der Kernspintomograph ist speziell für Untersuchungen des Kopfes und des Rückenmarks von Menschen ausgelegt. Er erzeugt aufgrund einer Magnetfeldstärke von drei Tesla und einer hochauflösenden 32-Kanal-Kopfspule sehr detail- und kontrastreiche Bilder.
Das Gerät wurde von der RUB finanziert, die Kosten für die technische Infrastruktur und den Einbau wurde vom Bergmannsheil, das zum Universitätsklinikum der RUB (UK RUB) gehört, übernommen.
Der 3 Tesla-Scanner ist in einem eigens dafür vorgesehenen Bereich des Bergmannsheils untergebracht.
Kontakt:
Prof. Dr. M. Tegenthoff
Standort:
Universitätsklinikum Bergmannsheil
Multimodale Stimulationseinheit für funktionelles NMR
Es handelt sich hierbei um ein Video-System für die Präsentation von visuellen Mustern und Videoprogrammen über eine digitale Stereo-LCD-Brille, sowie ein Übertragungs- und Kommunikations-System für die Präsentation von akustischen Reizmustern speziell für den Einsatz in der Kernspintomographie. Das System ist für Messungen mit dem 3 Tesla-Kernspintomographen vorgesehen und befindet sich daher beim 3 Tesla-Scanner im Bergmannsheil.
Kontakt: Prof. Dr. M. Tegenthoff .
Standort: Universitätsklinikum Bergmannsheil
Mikroskopie
Zwei-Farben-STED (STimulated Emission Depletion)-Mikroskop
Beispiel
Vergleich von Zwei-Farb-STED-Mikroskopie (oben) und
konfokaler Mikroskopie (unten) mit einem Zwei-Farb-STED-Mikroskop.
Das STED-Mikroskop basiert auf den von Bückers et al. (Optics Express 2011, 19(4), p.3130. DOI: 10.1364/OE.19.00313032011) beschriebenen Aufbau.
Die Lichtquelle dieses Setups ist ein Fianium ALP Superkontinuum-Laser, der für STED mit Licht von zwei Wellenlängen (711nm bzw.745nm) arbeitet. Das STED-Mikroskop ist in ein kommerzielles, automatisiertes epifluoreszentes Mikroskop (iMIC Till Photonics, heute FEI München) integriert, welches die Anfertigung von Übersichtsbildern ermöglicht. Die derzeit vorhandenen Filtersätze für das Epifluoreszenz-Mikroskop ermöglichen die Verwendung der folgenden Farbstoffe:
Atto 590, Abberior Star 580, Alexa 594
Atto 647N, Abberior Star 635P, Abberior Star Red, Alexa 647
GFP, FITC und ähnliche Farbstoffe
Für die epifluoreszenten Übersichtsbilder stehen Objektive von Olympus (4 × und 20 ×) zur Verfügung. Das Epifluoreszenz- Mikroskop ist in einer Klimakammer eingebaut, dadurch wird eine Temperaturregelung und die Steuerung des CO2-Gehaltes ermöglicht, so dass Lebend-Zell-Aufnahmen durchgeführt werden können. STED-Bildgebung ist mit einem orange-roten und einem zweiten davon abweichenden roten Farbstoff möglich. (Details hierzu finden Sie unter "dye selection How-to".)
Die STED-Mikroskopie wird mit einem Olympus APON60XOTIRF Objektiv durchgeführt. Das Mikroskop ist mit einem Yanus IV Kopf ausgestattet (TILL Photonics, heute FEI München).
Kontakt:
Dr. P. Happel
Standort:
RUBION, Gebäude NI 06/135
2-Photon-Konfokalmikroskop
Das Mikroskop basiert auf einem MOM-System (moveable objective microscope) der Firma Sutter. Ausgestattet mit einem Mai Tai Hochleistungs-Lasersystem der Firma Newport Spectra-Physics können Anregungswellenlängen in einem Bereich von 690-1020 nm realisiert werden. Es können sowohl in-vitro wie auch in-vivo Untersuchungen durchgeführt werden. Einfache Anpassungen ermöglichen eine hohe Flexibilität für die wissenschaftliche Forschung.
Kontakt:
Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan
Standort:
Neurophysiologie, Medizinische Fakultät, MA 4
Konfokales Multiphoton-Laser-Scanning Mikroskop
Mit diesem Gerät (Leica TCS SP5) mit Multiphotonlaser und Fix-Stage-Mikroskop sind durchführbar:
1. Hochauflösende, gleichzeitige Darstellungen mehrerer Fluoreszenzen zur 3D-Dokumentation mikroskopischer Strukturen in Gewebeschnitten
2. In vitro hochauflösendes, extrem schnelles und echt konfokales funktionelles Imaging in vitalen Gewebeschnitten
Kontakt:
Prof. Dr. D. Manahan-Vaughan
Standort:
Medizinische Fakultät, Abt. Neurophysiologie, MA 4
Neurolucida System
Das Neurolucida-System ist ein Software Programm für Gehirnkartierungen, anatomische Rekonstruktionen und Neuronen-Rekonstruktionen in 2 D und 3D.
Kontakt: Prof. Dr. K. Funke.
Standort: Medizinische Fakultät, Abt. Neurophysiologie, MA 4/159
Elektroencephalographie (EEG)-Labor
Das EEG-Labor ist mit einem 128-Kanal-EEG/EP-Kappensystem mit dynamischer Impedanz-Regelung für Messungen von Hirnströmen bei Verhaltensaufgaben ausgestattet (sowie dem Brain Vision-Analyzer 2.0-Softwarepaket).
Kontakt:
Prof. Dr. O. Güntürkün
PD Dr. S. Ocklenburg
Standort:
Fakultät für Psychologie, Abt. Biopsychologie, IB 6/96 + 150